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Südafrika – drei Wochen Rundreise Teil1

 

Südafrika – „Eine Welt in einem Land“

Südafrika ist eines der landschaftlich und kulturell vielseitigsten Länder, die ich kenne. Von Steilküsten, die an Skandinavien erinnern, bis hin zu Regenwäldern, Trockensavannen und Gebirgsketten mit ihren unzähligen Hochplateaus, lässt sich so einiges entdecken. Diese Vielfalt spiegelt sich sowohl in der Fauna und Flora, als auch in der Kultur und den Menschen wider.

Die Reiseroute:

Kapstadt – Kap-Halbinsel – Hermanus – De Kelders – Swellendam – Oudtshoorn – George – Knysna – Plettenberg Bay – Tsitsikamma National Park – Jeffreys Bay – Addo Elephant National Park – Port Elizabeth.

 

Kapstadt und die Kap-Halbinsel

Kapstadt ist einfach atemberaubend. Die Mischung aus bewegter Geschichte, verschiedenen Kulturen, dem Großstadtflair und der einzigartigen Lage zwischen Atlantik und Tafelberg machen die Stadt einzigartig. Es gibt so viel Geschichte und Kultur zu entdecken, aber auch Feinschmecker kommen auf ihre Kosten.

Der Tafelberg und der Lionshead

Zu den klassischen Sehenswürdigkeiten Kapstadts zählen natürlich der Tafelberg und der Lionshead. Wer fit genug ist sollte auf den Tafelberg wandern und die Seilbahn nach unten nehmen. Diese dreht sich auf halber Strecke, sodass jeder einen perfekten Blick auf die Stadt erhaschen kann. Wenn man die Wege auf dem Plateau etwas weiterläuft und die Touristenmenge verlässt, so kann man eine ganz neue Seite Kapstadts entdecken.

Blick auf den Tafelberg und den Lionshead

Ein kleiner Tipp zum Tafelberg:

Unbedingt hoch gehen, wenn die Sicht klar ist. Nichts passiert schneller als ein Wetterumschwung am Tafelberg. Wenn es zu windig ist, werden  die Fahrten oft für den ganzen Tag gestrichen. Wer die Chance nicht ergreift, verpasst eventuell die fantastische Aussicht. Haltet daher die Planung für den Kapstadt-Aufenthalt am besten so flexibel wie möglich.

Sehenswürdigkeiten in Kapstadt

Kapstadt hat viele grüne Flächen, wie z.B. den Company‘s Garden. Diese Parkanlage wurde in der Vergangenheit zum Anbau von Gemüse und Obst zur Versorgung der im Hafen vor Anker liegenden Schiffe der Holländisch-Ostindischen Handelskompanie genutzt. Beim Besuch dieser Anlage vergisst man fast vollständig, dass man sich eigentlich in einer Großstadt befindet.

Der Company’s Garden in Kapstadt

Eine der meist besuchten Sehenswürdigkeiten Afrikas ist die Victoria & Alfred Waterfront und schlägt damit die Sphinx in Kairo, wenn man unserem Guide glauben kann. Hier findet man alles was das Shopping-Herz begehrt. Mehrere Malls, Bars, Cafés, Spielplätze und eine wunderbare Aussicht auf den Tafelberg und den Hafen. Wer eine Sightseeing-Tour vom Wasser aus machen möchte, kann nach einem ausgiebigen Bummel hier starten. Auch das Two Oceans Aquarium ist an der Waterfront angesiedelt und zeigt die Flora und Fauna aus dem Atlantik und dem indischen Ozean.

Blick auf die V&A Waterfront

Am Hafen starten auch die Touren nach Robben Island. Diese geschichtsträchtige Insel und die Geschichte um Nelson Mandelas Inhaftierung ist kein Touristenziel wie die meisten anderen. Es regt zum Nachdenken an und man erhält viele Informationen über die bewegte Vergangenheit Südafrikas. Wer noch mehr  über die Geschichte des Landes hören möchte, sollte an einer der zahlreichen Stadtführungen zu Fuß durch Kapstadt teilnehmen.

Wir haben eine solche Führung sowohl durch das District Six als auch durch das Bo-kaap Viertel gemacht und haben es absolut nicht bereut. Wer ein Ticket für die roten Sightseeing-Busse hat, kann an kostenlos an diesen Führungen teilnehmen. Die Guides erhalten am Ende ein kleines Trinkgeld, was sie meiner Erfahrung nach auch wirklich verdient haben.

Stadtführung durch das District Six und Bo-kaap Viertel

Märkte in Kapstadt

The Neighbourgoods Market war mein Favorit unter den Märkten. Er findet jeden Samstag auf dem Gelände einer ehemaligen Backfabrik aus dem 19. Jahrhundert statt, daher auch der Name Old Biscuit Mill. Hier findet man frische Naturprodukte wie Obst und Gemüse aber auch lokale Produkte wie Wein, Brot und Käse. Für den kleinen Hunger zwischendurch wird an unzähligen Ständen gesorgt.

Auf dem Markt kann man sich wunderbar mit Brot, Oliven, Käse und alles was man sonst noch für ein Picknick braucht eindecken. Gepaart mit einer schönen Aussicht kann man so einen der schönsten Abende der Reise erleben. Es gibt aber auch viele Jungdesigner und Handwerkskünstler, die von Mode, Schuhen, Schmuck bis hin zu Möbeln und guter Musik alles bieten.

Neighbourgoods Market

Gegen den Uhrzeigersinn auf der Kap-Halbinsel

Diese Tour ist ein absolutes Muss, wenn man in Kapstadt ist! Je nachdem wie viel Zeit man an den Stränden und in den Parks verbringt, kann man die Tour um die Kap-Halbinsel in einem Tag oder auch in einer Woche machen. Für einen groben Überblick kann man die Tour gut in einem Tag machen und sich in den folgenden Tagen nochmal ausführlicher die Highlights anschauen, je nachdem wie viel Zeit man hat.

Ich bevorzuge die Tour entgegen dem Uhrzeigersinn Kapstadt – Kirstenbosh – Constantia Valley – Muizenberg – Simon’s Town – Kap der Guten Hoffnung – Hout Bay – Kapstadt. Das Schöne an dieser Variante ist, dass man entgegen dem Strom der Tourbusse unterwegs ist. Man kann viele Dinge entspannter angehen, da man sich zeitlich leicht versetzt zu den Touristen an den Hot Spots einfindet.

Begonnen haben wir unsere Tour im Botanischen Garten in Kirtstenbosch, insbesondere in den Frühlings- und Sommermonaten erstrahlt die Anlage in voller Blüte und ist auch für Nicht-Botaniker ein wunderschöner Anblick. Von hier aus kann man auch einige Wanderungen in Richtung Tafelberg starten. Ein besonderer Ausblick auf den Tafelberg bietet der Baumwipfelpfad, dieser ist in den Baumkronen verankert und schwingt beim Laufen leicht mit.

Ein Mal um die Kap-Halbinsel

Weiter geht es nach Muizenberg, einem der schönsten und sichersten Strände auf der Route. Mit einer Länge von 32 Kilometer ist er auch einer der längsten Strände und ist selten überfüllt. Wahrzeichen dieses Strandes sind die bunten Häuschen, die als Umkleiden oder Aufbewahrungsort für Surfboards genutzt werden.

Auf der Strecke gibt es viele schöne Orte, aber einer meiner Favoriten ist der Boulders Beach. Er erinnert sehr stark an die Seychellen mit den großen runden Granitfelsen. Diese schützen vor dem doch recht starken Wind und ermöglichen das Sonnenbaden bereits bei mäßigen Temperaturen. Highlight dieser Bucht ist die Pinguinkolonie, welche in einem der drei Strandabschnitte beheimatet ist. Zwei Strandabschnitte sind sowohl für die Pinguine als auch für Badegäste zugänglich, der dritte Abschnitt gehört den Pinguinen und kann über Plattformen eingesehen werden. Das schöne ist, dass  die Pinguine kommen und gehen wie sie Lust haben. So kann man Glück haben und ganz nah rankommen. Wenn die Pinguine jedoch keine Lust haben, bleiben sie einfach in dem für Besucher nicht zugänglichen Bereich.

Boulders Beach

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Wenn man vom Kap der Guten Hoffnung liest, dann finden sich oftmlas folgende Aussagen: Südlichster Punkt Afrikas oder auch wo sich die zwei Ozeane treffen. Beides trifft leider nicht ganz zu, denn dieser Punkt liegt ca. 140 km weiter südöstlich am Cape Agulhas. Nichtsdestotrotz gehört das Kap der Guten Hoffnung zu einer Reise nach Südafrika einfach dazu. Zudem liegt es in einem Nationalpark, der zu Wanderungen und weiteren Aktivitäten einlädt. Die 90-minütige Wanderung auf dem Shipwrek Trail, welcher zu den Überresten zweier Schiffswaracks führt, bietet die ideale Kulisse für Fotos.

Das Kap der Guten Hoffnung

Mein absolutes Highlight auf dieser Strecke war die Passstraße Chapmans Peak, eine der schönsten Panoramastraßen in Afrika. Sie verbindet Noordhoek mit der Hout Bay und bietet an jeder Ecke atemberaubende Aussichten. Glücklicherweise gibt es viele Parkbuchten mit Sitzmöglichkeiten an denen man halten und die Aussicht genießen kann. Die Aussicht hat uns so gut gefallen, dass wir es uns am nächsten Tag mit einem Picknickkorb im Schlepptau an einem der schönsten Aussichtpunkte bequem gemacht und den Sonnenuntergang bestaunt haben.

Atemberaubende Aussicht vom Chapmans Drive

Den Abend sollte man dann anschließend in Camps Bay verbringen. Hier reihen sich unzählige Cafés an der Beach Road. An den Wochenenden kann man beobachten wie die Schönen und Reichen dort flanieren und  mit ihren Luxusfahrzeugen vorfahren.

Hermanus & De Kelders – Wo Wale vor dem Fenster schwimmen

Weiter geht es von Kapstadt über Betty’s Bay und Hermanus nach De Kelders. Hermanus gilt als die Hauptstadt des Wale-Watchings. Dieser Küstenabschnitt wird auch als die Walküste bezeichnet. Wenn man etwas Glück hat, kann man morgens nach dem Aufstehen direkt vom Balkon aus die Wale beobachten. Da Hermanus doch recht touristisch ist, haben wir uns entschieden in De Kelders zu bleiben. Dieser kleine Ort liegt auf der anderen Seite der Bucht, sozusagen gegenüber von Hermanus. Abends wenn es dunkel ist, kann man die Lichter auf der anderen Seite der Bucht sehen. Von hier ging auch unsere Wale-Watching Tour los. Wir haben uns dabei für eine Forschungsstation entschieden, welche auch Touren anbietet ohne die Tiere zu bedrängen. Trotz stürmischer See konnten wir die Big 5 der Meere (Wale, Haie, Delfine, Robben & Pinguine) in ihrem natürlichen Umfeld beobachten.

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Swellendam

Weiter ging es ins Landesinnere nach Swellendam. Unterwegs bieten sich viele Möglichkeiten um ein Weingut zu besichtigen und den ein oder anderen Wein zu probieren. Manche Weingüter bieten Picknickkörbe an, mit denen man es sich unterwegs dann  gemütlich machen kann. Je weiter man ins Landesinnere fährt, desto stärker verändert sich auch die Landschaft. Das satte Grün der Küste wird immer stärker durch den roten Sand geprägt. Swellendam in ein kleiner Ort mit einer  langen Geschichte als immerhin drittälteste Stadt Südafrikas. In den umliegenden Nationalparks kann man wandern, mit Pferden ausreiten, im Buffeljachts River Kajak fahren oder eine Fahrt auf dem Fluss und dem Staudamm mit dem Boot machen.

Weiter geht es von hier aus über die Route 62 in Richtung Oudtshoorn. Hier gilt: der Weg ist das Ziel! Die Landschaft ändert sich von Minute zu Minute und wer es nicht allzu eilig hat, dem bieten sich wunderschöne Passstraßen und Strecken durch Schluchten in der Gegend von Ladismith.. Unterwegs ist ein Halt an Ronnies SEX Shop unerlässlich. Keine Angst …  es handelt sich dabei lediglich um  eine kleine Kneipe, welche mit vielen Kuriositäten trumpfen kann.

Die Route 62 bietet mehr als nur Asphalt und Schotter.

 

Oudtshoorn – Die Hauptstadt der Straußenfarmen

Viele halten Oudtshoorn für langweilig, da sie nur die Straußenfarmen kennen. Dieser Ort hat jedoch so viel mehr zu bieten. Absolut zu empfehlen ist beispielweise eine Rundfahrt von Oudtshoorn über De Rust durch die Meiringspoort Schlucht nach Prince Albert und über den Swartbergpass wieder nach Oudtshoorn. Wir haben uns hierfür einen ganzen Tageingeplant und uns auch immer genügend Zeit für das Fotografieren genommen. Von der Passstraße aus hat man einen Blick über das gesamte Tal und kann dann anschließend in Prince Albert beim Mittagessen eine kleine Pause einlegen. Auf dem Weg durch die Schlucht auf keinen Fall den Rust en Vrede verpassen! Dies kann bei dieser faszinierenden Landschaft schnell passieren.

Auf der Rundfahrt gibt es vieles zu entdecken.

 

Es gibt in der Umgebung von Oudtshoorn diverse Reservate und Game Reserves, in denen Game Drives (geführte Safaris im Jeep) und Erdmännchen Safaris unternommen werden können. Aber auch die Cango Caves sind für abenteuerlustige Reisende ein Highlight. Das Höhlensystem gehört zu den größten zu besichtigenden Kalksteinhöhlen der Welt. Wer die Adventure-Tour bucht, kann sich robbend, kriechend und kletternd durch den erschlossenen Teil der Höhle bewegen. Aber Achtung: Alle die unter Klaustrophobie leiden, sollten von dieser Tour absehen.

Ich hoffe euch hat der erste Teil meines Reiseberichts gefallen, weiter geht mit dem zweiten Teil. In der zweiten Hälfte der Rundreise könnt ihr euch auf unsere Safarierlebnisse und die Victoria Fälle freuen.

 

Südafrika – „Eine Welt in einem Land“

Südafrika ist eines der landschaftlich und kulturell vielseitigsten Länder, die ich kenne. Von Steilküsten, die an Skandinavien erinnern, bis hin zu Regenwäldern, Trockensavannen und Gebirgsketten mit ihren unzähligen Hochplateaus, lässt sich so einiges entdecken. Diese Vielfalt spiegelt sich sowohl in der Fauna und Flora, als auch in der Kultur und den Menschen wider.

Die Reiseroute:

Kapstadt – Kap-Halbinsel – Hermanus – De Kelders – Swellendam – Oudtshoorn – George – Knysna – Plettenberg Bay – Tsitsikamma National Park – Jeffreys Bay – Addo Elephant National Park – Port Elizabeth.

Kapstadt und die Kap-Halbinsel

Kapstadt ist einfach atemberaubend. Die Mischung aus bewegter Geschichte, verschiedenen Kulturen, dem Großstadtflair und der einzigartigen Lage zwischen Atlantik und Tafelberg machen die Stadt einzigartig. Es gibt so viel Geschichte und Kultur zu entdecken, aber auch Feinschmecker kommen auf ihre Kosten.

Der Tafelberg und der Lionshead

Zu den klassischen Sehenswürdigkeiten Kapstadts zählen natürlich der Tafelberg und der Lionshead. Wer fit genug ist sollte auf den Tafelberg wandern und die Seilbahn nach unten nehmen. Diese dreht sich auf halber Strecke, sodass jeder einen perfekten Blick auf die Stadt erhaschen kann. Wenn man die Wege auf dem Plateau etwas weiterläuft und die Touristenmenge verlässt, so kann man eine ganz neue Seite Kapstadts entdecken.

Blick auf den Tafelberg und den Lionshead

Ein kleiner Tipp zum Tafelberg:

Unbedingt hoch gehen, wenn die Sicht klar ist. Nichts passiert schneller als ein Wetterumschwung am Tafelberg. Wenn es zu windig ist, werden  die Fahrten oft für den ganzen Tag gestrichen. Wer die Chance nicht ergreift, verpasst eventuell die fantastische Aussicht. Haltet daher die Planung für den Kapstadt-Aufenthalt am besten so flexibel wie möglich.

Sehenswürdigkeiten in Kapstadt

Kapstadt hat viele grüne Flächen, wie z.B. den Company‘s Garden. Diese Parkanlage wurde in der Vergangenheit zum Anbau von Gemüse und Obst zur Versorgung der im Hafen vor Anker liegenden Schiffe der Holländisch-Ostindischen Handelskompanie genutzt. Beim Besuch dieser Anlage vergisst man fast vollständig, dass man sich eigentlich in einer Großstadt befindet.

Der Company’s Garden in Kapstadt

Eine der meist besuchten Sehenswürdigkeiten Afrikas ist die Victoria & Alfred Waterfront und schlägt damit die Sphinx in Kairo, wenn man unserem Guide glauben kann. Hier findet man alles was das Shopping-Herz begehrt. Mehrere Malls, Bars, Cafés, Spielplätze und eine wunderbare Aussicht auf den Tafelberg und den Hafen. Wer eine Sightseeing-Tour vom Wasser aus machen möchte, kann nach einem ausgiebigen Bummel hier starten. Auch das Two Oceans Aquarium ist an der Waterfront angesiedelt und zeigt die Flora und Fauna aus dem Atlantik und dem indischen Ozean.

Blick auf die V&A Waterfront

Am Hafen starten auch die Touren nach Robben Island. Diese geschichtsträchtige Insel und die Geschichte um Nelson Mandelas Inhaftierung ist kein Touristenziel wie die meisten anderen. Es regt zum Nachdenken an und man erhält viele Informationen über die bewegte Vergangenheit Südafrikas. Wer noch mehr  über die Geschichte des Landes hören möchte, sollte an einer der zahlreichen Stadtführungen zu Fuß durch Kapstadt teilnehmen.

Wir haben eine solche Führung sowohl durch das District Six als auch durch das Bo-kaap Viertel gemacht und haben es absolut nicht bereut. Wer ein Ticket für die roten Sightseeing-Busse hat, kann an kostenlos an diesen Führungen teilnehmen. Die Guides erhalten am Ende ein kleines Trinkgeld, was sie meiner Erfahrung nach auch wirklich verdient haben.

Stadtführung durch das District Six und Bo-kaap Viertel

Märkte in Kapstadt

The Neighbourgoods Market war mein Favorit unter den Märkten. Er findet jeden Samstag auf dem Gelände einer ehemaligen Backfabrik aus dem 19. Jahrhundert statt, daher auch der Name Old Biscuit Mill. Hier findet man frische Naturprodukte wie Obst und Gemüse aber auch lokale Produkte wie Wein, Brot und Käse. Für den kleinen Hunger zwischendurch wird an unzähligen Ständen gesorgt.

Auf dem Markt kann man sich wunderbar mit Brot, Oliven, Käse und alles was man sonst noch für ein Picknick braucht eindecken. Gepaart mit einer schönen Aussicht kann man so einen der schönsten Abende der Reise erleben. Es gibt aber auch viele Jungdesigner und Handwerkskünstler, die von Mode, Schuhen, Schmuck bis hin zu Möbeln und guter Musik alles bieten.

Neighbourgoods Market

Gegen den Uhrzeigersinn auf der Kap-Halbinsel

Diese Tour ist ein absolutes Muss, wenn man in Kapstadt ist! Je nachdem wie viel Zeit man an den Stränden und in den Parks verbringt, kann man die Tour um die Kap-Halbinsel in einem Tag oder auch in einer Woche machen. Für einen groben Überblick kann man die Tour gut in einem Tag machen und sich in den folgenden Tagen nochmal ausführlicher die Highlights anschauen, je nachdem wie viel Zeit man hat.

Ich bevorzuge die Tour entgegen dem Uhrzeigersinn Kapstadt – Kirstenbosh – Constantia Valley – Muizenberg – Simon’s Town – Kap der Guten Hoffnung – Hout Bay – Kapstadt. Das Schöne an dieser Variante ist, dass man entgegen dem Strom der Tourbusse unterwegs ist. Man kann viele Dinge entspannter angehen, da man sich zeitlich leicht versetzt zu den Touristen an den Hot Spots einfindet.

Begonnen haben wir unsere Tour im Botanischen Garten in Kirtstenbosch, insbesondere in den Frühlings- und Sommermonaten erstrahlt die Anlage in voller Blüte und ist auch für Nicht-Botaniker ein wunderschöner Anblick. Von hier aus kann man auch einige Wanderungen in Richtung Tafelberg starten. Ein besonderer Ausblick auf den Tafelberg bietet der Baumwipfelpfad, dieser ist in den Baumkronen verankert und schwingt beim Laufen leicht mit.

Ein Mal um die Kap-Halbinsel

Weiter geht es nach Muizenberg, einem der schönsten und sichersten Strände auf der Route. Mit einer Länge von 32 Kilometer ist er auch einer der längsten Strände und ist selten überfüllt. Wahrzeichen dieses Strandes sind die bunten Häuschen, die als Umkleiden oder Aufbewahrungsort für Surfboards genutzt werden.

Auf der Strecke gibt es viele schöne Orte, aber einer meiner Favoriten ist der Boulders Beach. Er erinnert sehr stark an die Seychellen mit den großen runden Granitfelsen. Diese schützen vor dem doch recht starken Wind und ermöglichen das Sonnenbaden bereits bei mäßigen Temperaturen. Highlight dieser Bucht ist die Pinguinkolonie, welche in einem der drei Strandabschnitte beheimatet ist. Zwei Strandabschnitte sind sowohl für die Pinguine als auch für Badegäste zugänglich, der dritte Abschnitt gehört den Pinguinen und kann über Plattformen eingesehen werden. Das schöne ist, dass  die Pinguine kommen und gehen wie sie Lust haben. So kann man Glück haben und ganz nah rankommen. Wenn die Pinguine jedoch keine Lust haben, bleiben sie einfach in dem für Besucher nicht zugänglichen Bereich.

Boulders Beach

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Wenn man vom Kap der Guten Hoffnung liest, dann finden sich oftmlas folgende Aussagen: Südlichster Punkt Afrikas oder auch wo sich die zwei Ozeane treffen. Beides trifft leider nicht ganz zu, denn dieser Punkt liegt ca. 140 km weiter südöstlich am Cape Agulhas. Nichtsdestotrotz gehört das Kap der Guten Hoffnung zu einer Reise nach Südafrika einfach dazu. Zudem liegt es in einem Nationalpark, der zu Wanderungen und weiteren Aktivitäten einlädt. Die 90-minütige Wanderung auf dem Shipwrek Trail, welcher zu den Überresten zweier Schiffswaracks führt, bietet die ideale Kulisse für Fotos.

Das Kap der Guten Hoffnung

Mein absolutes Highlight auf dieser Strecke war die Passstraße Chapmans Peak, eine der schönsten Panoramastraßen in Afrika. Sie verbindet Noordhoek mit der Hout Bay und bietet an jeder Ecke atemberaubende Aussichten. Glücklicherweise gibt es viele Parkbuchten mit Sitzmöglichkeiten an denen man halten und die Aussicht genießen kann. Die Aussicht hat uns so gut gefallen, dass wir es uns am nächsten Tag mit einem Picknickkorb im Schlepptau an einem der schönsten Aussichtpunkte bequem gemacht und den Sonnenuntergang bestaunt haben.

Atemberaubende Aussicht vom Chapmans Drive

Den Abend sollte man dann anschließend in Camps Bay verbringen. Hier reihen sich unzählige Cafés an der Beach Road. An den Wochenenden kann man beobachten wie die Schönen und Reichen dort flanieren und  mit ihren Luxusfahrzeugen vorfahren.

Hermanus & De Kelders – Wo Wale vor dem Fenster schwimmen

Weiter geht es von Kapstadt über Betty’s Bay und Hermanus nach De Kelders. Hermanus gilt als die Hauptstadt des Wale-Watchings. Dieser Küstenabschnitt wird auch als die Walküste bezeichnet. Wenn man etwas Glück hat, kann man morgens nach dem Aufstehen direkt vom Balkon aus die Wale beobachten. Da Hermanus doch recht touristisch ist, haben wir uns entschieden in De Kelders zu bleiben. Dieser kleine Ort liegt auf der anderen Seite der Bucht, sozusagen gegenüber von Hermanus. Abends wenn es dunkel ist, kann man die Lichter auf der anderen Seite der Bucht sehen. Von hier ging auch unsere Wale-Watching Tour los. Wir haben uns dabei für eine Forschungsstation entschieden, welche auch Touren anbietet ohne die Tiere zu bedrängen. Trotz stürmischer See konnten wir die Big 5 der Meere (Wale, Haie, Delfine, Robben & Pinguine) in ihrem natürlichen Umfeld beobachten.

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Swellendam

Weiter ging es ins Landesinnere nach Swellendam. Unterwegs bieten sich viele Möglichkeiten um ein Weingut zu besichtigen und den ein oder anderen Wein zu probieren. Manche Weingüter bieten Picknickkörbe an, mit denen man es sich unterwegs dann  gemütlich machen kann. Je weiter man ins Landesinnere fährt, desto stärker verändert sich auch die Landschaft. Das satte Grün der Küste wird immer stärker durch den roten Sand geprägt. Swellendam in ein kleiner Ort mit einer  langen Geschichte als immerhin drittälteste Stadt Südafrikas. In den umliegenden Nationalparks kann man wandern, mit Pferden ausreiten, im Buffeljachts River Kajak fahren oder eine Fahrt auf dem Fluss und dem Staudamm mit dem Boot machen.

Weiter geht es von hier aus über die Route 62 in Richtung Oudtshoorn. Hier gilt: der Weg ist das Ziel! Die Landschaft ändert sich von Minute zu Minute und wer es nicht allzu eilig hat, dem bieten sich wunderschöne Passstraßen und Strecken durch Schluchten in der Gegend von Ladismith.. Unterwegs ist ein Halt an Ronnies SEX Shop unerlässlich. Keine Angst …  es handelt sich dabei lediglich um  eine kleine Kneipe, welche mit vielen Kuriositäten trumpfen kann.

Die Route 62 bietet mehr als nur Asphalt und Schotter.

 

Oudtshoorn – Die Hauptstadt der Straußenfarmen

Viele halten Oudtshoorn für langweilig, da sie nur die Straußenfarmen kennen. Dieser Ort hat jedoch so viel mehr zu bieten. Absolut zu empfehlen ist beispielweise eine Rundfahrt von Oudtshoorn über De Rust durch die Meiringspoort Schlucht nach Prince Albert und über den Swartbergpass wieder nach Oudtshoorn. Wir haben uns hierfür einen ganzen Tageingeplant und uns auch immer genügend Zeit für das Fotografieren genommen. Von der Passstraße aus hat man einen Blick über das gesamte Tal und kann dann anschließend in Prince Albert beim Mittagessen eine kleine Pause einlegen. Auf dem Weg durch die Schlucht auf keinen Fall den Rust en Vrede verpassen! Dies kann bei dieser faszinierenden Landschaft schnell passieren.

Auf der Rundfahrt gibt es vieles zu entdecken.

 

Es gibt in der Umgebung von Oudtshoorn diverse Reservate und Game Reserves, in denen Game Drives (geführte Safaris im Jeep) und Erdmännchen Safaris unternommen werden können. Aber auch die Cango Caves sind für abenteuerlustige Reisende ein Highlight. Das Höhlensystem gehört zu den größten zu besichtigenden Kalksteinhöhlen der Welt. Wer die Adventure-Tour bucht, kann sich robbend, kriechend und kletternd durch den erschlossenen Teil der Höhle bewegen. Aber Achtung: Alle die unter Klaustrophobie leiden, sollten von dieser Tour absehen.

Ich hoffe euch hat der erste Teil meines Reiseberichts gefallen, weiter geht mit dem zweiten Teil. In der zweiten Hälfte der Rundreise könnt ihr euch auf unsere Safarierlebnisse und die Victoria Fälle freuen.

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