Gut essen gegen den Faschingskater

Helau und Alaaf! Tipps gegen den Faschingskater


Tipps gegen den Faschingskater

Die fünfte Jahreszeit ist in vollem Gange und für Fans der närrischen Zeit – je nach Region Fasching, Karneval oder Fastnacht genannt– gehört nicht nur die Verkleidung, sondern auch das ein oder andere Gläschen Alkohol zum Feiern einfach dazu. Doch während man in geselliger Runde am Abend noch keinen Gedanken an den nächsten Tag verschwendet, kommt das böse Erwachen oft am Morgen danach – der Kopf dröhnt und zumindest ich fühle mich schlagartig um Jahre gealtert und leide unter den Folgen. Das letzte Glas war wohl eins zu viel und ich habe das, was der Volksmund einen ausgewachsenen Kater nennt. Zum Glück kenne ich inzwischen ein paar Tipps und Tricks und folgende Ratschläge helfen vielleicht auch euch dabei, aus dem Kater ein Kätzchen zu machen.

Wenn ihr ein paar Ratschläge beachtet, kommt ihr gut durch die närrische Zeit

Woher kommt der Kater ? Der Kater entsteht durch Flüssigkeitsmangel: Die Symptome eines Katers – Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Erschöpfung – beruhen auf einem Flüssigkeitsmangel. Denn die Abbauprodukte des Alkohols fördern das Ausscheiden von Wasser über die Nieren, wie Isabelle Keller von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in Bonn erklärt. „Mit dem Wasser verliert der Körper auch Elektrolyte.“ Das sind beispielsweise die Mineralstoffe Kalium, Natrium, Magnesium und Kalzium. Und durch diesen Mangel dröhnt der Schädel.

Quelle: T-Online

Bevor es losgeht – Schon im Vorfeld könnt ihr einiges tun, um dem Kater vorzubeugen

 Tipp 1: Vor der Party schlemmen! Eine extra Portion fettige Kohlenhydrate beugt tatsächlich einem Kater vor. Das liegt daran, dass Fett bei der Zerlegung im Körper Alkohol bindet und so verhindert, dass er ins Blut gelangt.

Gut essen gegen den Faschingskater

 

Kohlenhydrate binden Alkohol

Tipp 2: Ein Honigbrot oder Tomatensaft vor dem Genuss von Alkohol gelten als absoluter Geheimtipp! Beides enthält den Fruchtzucker Fruktose anstelle von Zucker und diese fördert – im Gegensatz zu Zucker – den Alkoholabbau im Körper.

Tomatensaft gegen den Faschingskater

 

Ein Honigbrot fördert den Alkoholabbau

 

Tomatensaft und Honigbrot fördern den Alkoholabbau

Tipp 3: Birnensaft! Dieser senkt nicht nur den Alkoholspiegel im Blut, er enthält auch entzündungshemmende Stoffe, die den schädlichen Wirkungen von Alkohol entgegen wirken.

 

Währenddessen – Einfach zu verfolgende Tipps während der Feier

Tipp 1: Ein Glas Alkohol, ein Glas Wasser! Das ist definitiv der effektivste Tipp gegen den Kater. Wer sich zu jedem Glas Alkohol ein zusätzliches Glas Wasser bestellt – am besten stilles oder Leitungswasser – füllt seine beanspruchten Reserven wieder auf, denn Alkohol entzieht dem Körper Wasser. Wer es dann noch schafft, vor dem Schlafengehen eine ganze Flasche Mineralwasser zu trinken, muss am nächsten Tag vermutlich nur mit einem Schmusekätzchen rechnen, denn das hilft gegen einen Kater wahre Wunder.

Wasser ist gut gegen den Faschingskater

 

Viel Wasser trinken hilft dem Körper, in der Balance zu bleiben

Tipp 2: Wieder schlemmen! Und zwar während der Party Salzstangen und Nüsse, denn diese versorgen den Organismus mit Mineralien und Salzen, die der Alkohol dem Körper entzieht.

Mit Salzstangen und Nüssen den Mineralhaushalt ausgleichen

 

Mit Salzstangen und Nüssen den Mineralhaushalt ausgleichen

Tipp 3: Zwischendurch ein alkoholfreier Magenbitter! Kräuterauszüge aus Wermut, Artischocke oder Mariendistel unterstützen die Leber-, Magen- und Verdauungsfunktionen und können daher Kater-Folgen mindern. Zu kaufen gibt es sie in der Apotheke.

Danach – Wenn der Kater trotz aller Vor(aus)sicht laut miaut

Tipp 1: Katerfrühstück mit Salz und Vitaminen! Mit sauren Gurken, Brühe oder Salzstangen können verlorene Salze wieder ersetzt werden und die Säure kann den Alkoholabbau fördern. Denselben Effekt hat übrigens der Klassiker unter den Katerfrühstücken, der „Rollmops“. Die salzigen Speisen sorgen dafür, dass man Durst bekommt, den man mit der Wunderwaffe Wasser löschen darf. Auch frisch gepresste Säfte, Joghurt oder Quark mit Früchten und Honig helfen, denn der Fruchtzucker im Honig fördert den Abbau des Alkohols und das Obst sorgt für die nötige Portion Vitamin C, die uns bei der Entgiftung der Leber unterstützt.

Der Klassiker: Katerfrühstück mit Rollmops und Gurke

 

Der Klassiker: Katerfrühstück mit Rollmops und Gurke

Tipp 2: Alternativen zu klassischen Schmerzmitteln wählen! Weidenrinde ist gewissermaßen die große Schwester der Aspirin-Tablette. Ihren Hauptwirkstoff Salicin findet man in synthetischer Form auch im Kopfschmerzmittel. Als Tee getrunken kann sie ein verträglicher Ersatz und somit ein super Anti-Kater-Tipp sein. Auch ein Espresso mit einem Schuss Zitronensaft kann den Kopfschmerz dämpfen. Bei der äußeren Anwendung ist Pfefferminzöl ein guter Ersatz. Ein paar Tropfen auf die Stirn und Schläfen geben und leicht einmassieren. Durch den Geruch des Öles entspannt sich die Muskulatur und die Kopfhaut wird besser durchblutet.

Gut gegen Kopfschmerz: Espresso mit Zitrone

 

Gut gegen Kopfschmerz: Espresso mit Zitrone

 

Gut gegen Kopfschmerz: Espresso mit einem Schuss Zitronensaft

Tipp 3: Frische Luft! Kalte Luft versorgt den Körper mit dem nötigen Sauerstoff. Wer sich seines Kreislaufes schon wieder sicher ist, der kann an Stelle eines gemütlichen Spaziergangs auch eine Runde Joggen gehen. Das Schwitzen hilft zusätzlich und die ausgedehnte Dusche oder das Bad im Anschluss tun ihr Übriges.

Was der Kater sonst noch mit sich bringen kann

Was der Faschingskater noch mitbringt

 

Übelkeit: Dagegen helfen Ingwertee, Bananen und Apfelduft (einfach am Schnitz eines Apfels schnuppern)

Sodbrennen: Hier schafft das Kauen einer rohen Kartoffel Abhilfe (aber bitte nicht verzehren)

Geschwollene Augen: Spezielle Kühlpads oder alternativ Kaffeelöffel bereits am Vorabend in das Gefrierfach legen und am nächsten Morgen dann nur noch auflegen

Die berüchtigte Fahne: Wem Zähne putzen und Gurgeln nicht ausreichen, der kann auf Petersilienblätter zurückgreifen. Beim Kauen neutralisiert das enthaltene Apiol die unangenehm riechende Keimzelle. Außerdem helfen einige Tropfen Zitrone mit Mineralwasser, die Speichelproduktion anzuregen. Poylphenole im schwarzen Tee hemmen die Bakterien, die Mundgeruch erzeugen und wer sich eine Scheibe Ingwer auf die Zunge legt, dürfte keinerlei Probleme mehr haben.

So gerüstet könnt ihr der nächsten Faschingsparty entspannt entgegen sehen – und wer trotz aller Tipps dem Katzenjammer erliegt, sollte immer daran denken: auch der schlimmste Kater geht vorbei! In diesem Sinne ein kräftiges Helau und viel Spaß beim Feiern!

 

 

Stephanie mag alles, was ausgefallen und individuell ist. Mode in großen Größen und besondere Deko- & Wohnideen sind ihr Steckenpferd.

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