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Auf die Plätzchen, fertig, los!

 

Zimt liegt in der Luft. Das kann nur eins bedeuten: die Plätzchenzeit ist angebrochen. Wir machen es uns mit Nelken, Vanille und Muskat in der Küche gemütlich und holen unsere liebsten Rezepte aus der Schublade. Wir alle lieben die Klassiker von Uroma – für euch haben wir uns in diesem Jahr aber etwas Neues überlegt. Backofentür auf für unsere köstlich frischen Inspirationen.

Form & Vollendung.

An Weihnachten darf nicht nur gebacken, sondern auch nach Lust und Laune verziert werden. Das ist ganz nach unserem Geschmack. Dabei beginnt die eigentliche Arbeit bereits vor dem Backen: mit Ausstechern in Form von Kleidern, Schuhen und Taschen zaubern wir uns weibliche Weihnachten. Dafür könnt Ihr ganz einfach euer Lieblingsrezept verwenden oder auf unser fabelhaft einfaches Butterplätzchen-Rezept zurückgreifen.


Zubereitung:

Mehl, Zucker, Butter und Eigelb mit den Händen zügig zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und ca. 2 Stunden in den Kühlschrank legen. Backofen auf 200 °C vorheizen. Den Teig flach ausrollen und ausstechen. Die Plätzchen mit Eigelb bestreichen und bei ca. 10 – 15 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Sobald die Plätzchen gut ausgekühlt sind, können wir mit dem Verzieren beginnen. Dafür benutzen wir eine einfache Eiweißglasur. Sie ist elastischer und lässt sich schöner formen als Zuckerguss – die Kekse werden so zu echten Kunstwerken.

Für den Guss 1 Eiweiß halb steif schlagen und 250 g Puderzucker unterrühren. Die Eiweißglasur sollte eine zähflüssige Konsistenz haben. Falls sie zu flüssig ist, noch etwas Puderzucker zugeben. Den Guss mit ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe anrühren und in einen Einmalspritzbeutel mit einer ganz feinen Lochtülle füllen (1 – 2 mm).

Beim Design der Plätzchen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Allerdings sollte man darauf achten, zunächst die äußeren Linien zu ziehen, bevor größere Flächen mit dem Guss aufgefüllt werden. So entstehen später schöne grade Kanten. Wenn wir als echte Plätzchen-Mode-Designer mit mehreren Farben arbeiten wollen, sollte die erste Schicht gut angetrocknet sein, bevor die zweite Farbe aufgetragen wird. Zum Schluss können wir unsere Kreationen noch mit Zuckerperlen, Streuseln und Glitzerpuder veredeln.

Aus Zimt wird Mint.

Ein Klassiker, neu gedacht. Zimtsterne kennen und lieben wir alle. Dieses Jahr geben wir dem Klassiker einen besonderen Twist – mit frischer Minze! Hier findet ihr das tolle Rezept zum Nachbacken


Zubereitung:

Den Puderzucker in eine Schüssel sieben. Das Eiweiß steif schlagen und nach und nach mit dem Puderzucker verrühren. Den Guss mit 1 EL Zitronensaft glatt rühren, bis er glänzt. Von der Masse ca. 100 g beiseite stellen.

Unter den Rest die Mandeln und die Zitronenschale mischen. Die Minz-Täfelchen fein hacken und ebenfalls in die Masse kneten. Zum Schluss alles mit Puderzucker bestäuben, mit den Händen zu einer Kugel formen und ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Die Arbeitsfläche dünn mit Zucker bestreuen und die Masse darauf ca. 1 cm dick ausrollen. Alles dünn mit dem restlichen Eischnee bestreichen. Mit einem Sternausstecher ausstechen und die Sterne auf Backpapier bereitlegen. Blechweise nacheinander im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 150 °C/ Umluft: 125 °C) auf der unteren Schiene 15 – 20 Minuten backen. Die Minzsterne auf dem Blech ca. 1 Stunde auskühlen lassen.

Für den Guss ca. 3 EL Puderzucker mit ½ EL Zitronensaft verrühren und damit die Minzsterne bestreichen. Einen Esslöffel Zucker mit den frischen Minzblättern im Mixer kurz zerkleinern. Je eine Priese Minz-Zucker auf den Sternen verteilen.

Die Plätzchen sollten ca. eine Stunde trocken, bevor sie in der Keksdose oder im Mund verschwinden.

Süß, bunt und ein klein wenig extravagant – genau wie wir.

Wer schon weiß, dass er keine große Lust hat, Plätzchen auszustechen, der kann sich natürlich auch an eine ganz andere Herausforderung wagen: weihnachtliche Macarons.

Ob festlich eingefärbt in rot und grün oder mit besonderen Füllungen – die kleinen französischen Leckereien sind garantiert ein Hingucker auf jeder Festtagstafel und lassen sich auch wunderbar verschenken. Bei uns ganz stark im Trend: Füllungen mit Spekulatius-Gewürz.


Für die Macarons die Eiweiß (die schon zwei bis drei Tage im Kühlschrank eindicken konnten) eine Stunde vor Gebrauch aus dem Kühlschrank nehmen und auf Raumtemperatur bringen. Mandeln und Puderzucker sieben und in einer großen Schüssel mit dem Salz und der Pulverfarbe vermischen. 140 g Eiweiß abwiegen und in einer separaten Schüssel mit dem Rührgerät bei mittlerer Geschwindigkeit für mehrere Minuten langsam steif schlagen. Danach den Kristallzucker löffelweise zugeben und anschließend auf maximaler Geschwindigkeit weiter schlagen, bis die Masse feste Spitzen zieht. Nun die trockenen Zutaten auf einmal zugeben und vorsichtig mit dem Schneebesen unterheben, bis die Masse zu glänzen beginnt. Falls ihr Gelfarbe verwendet, wäre jetzt der Zeitpunkt, sie zuzugeben. Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und in 2 bis 3 Zentimeter großen Kreisen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech oder – noch einfacher – auf eine Silikonmatte für Macarons spritzen. Die Masse sollte innerhalb von 30 Sekunden glatt verlaufen – sollten noch Spitzen bleiben, muss man die Masse noch etwas weiter rühren.

Die Macarons nun auf einem Blech für 30 bis 40 Minuten bei Raumtemperatur trocknen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Wenn die Macarons lange genug getrocknet sind, je ein Blech in den Ofen schieben und die Temperatur von 180 auf 150 °C reduzieren. Die Macarons zunächst für 8 Minuten backen, dann das Blech einmal drehen und für weitere 5 Minuten backen. Die Macarons aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Den Backofen wieder auf 180 °C aufheizen und das zweite Blech genauso backen.

Für die Füllung die Kekse zerkrümeln. Die Sahne erhitzen und über die gehackte Schokolade gießen. Die Kekskrümel dazugeben und alles gut miteinander verrühren, bis eine gleichmäßige, cremige Ganache entstanden ist. Die Ganache abdecken und 30-45 Minuten im Kühlschrank abkühlen und fest werden lassen. Aus dem Kühlschrank nehmen und noch einmal kurz und kräftig aufschlagen, bis die Masse etwas heller und cremig- dickflüssig ist.

 

Die Macarons abkühlen lassen und anschließend mit der Spekulatiuscreme füllen. Dazu ungefähr einen Teelöffel der Masse auf eine Macaronhälfte spritzen, die zweite Hälfte daraufsetzen und vorsichtig zusammendrücken. An einem kühlen Ort aufbewahren oder sofort probieren.

 

Wir wünschen eine wunderschöne Knusperzeit.

Wir verschönern die Welt und feiern unsere Weiblichkeit. Mit unserer positiven Art, kleinen und großen Aufmerksamkeiten und unserem Stil.

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