Titel_Valentinstagsmenü

Das etwas andere Menü zum Valentinstag

 

Happy Valentine’s Day 

Jedes Jahr stelle ich mir die Frage, ob ich etwas Besonderes zum Valentinstag machen soll oder nicht. Ich nehme diesen Tag immer wieder gerne zum Anlass, um mir einfach mal wieder einen schönen und entspannten Abend mit meinem Partner zu gönnen. Da gehört für mich ganz klar ein schönes Essen dazu. Ich finde jedoch, dass es nicht immer ein Fünf-Sterne-Menü sein muss. Es sollte etwas sein, das beiden schmeckt und zwecks Zubereitung nicht den ganzen Tag für sich beansprucht. Dieses Jahr habe ich mir gedacht, mal etwas ganz anderes zu servieren: Asiatisch soll es werden, denn wir lieben beide die asiatische Küche und deren Vielfalt. Sie ist meist gut vor- und gleichzeitig sehr schnell zuzubereiten.

Die asiatische Küche – die kulinarische Vielfalt Asiens

Die asiatische Küche ist unglaublich vielfältig. Ob thailändisch, vietnamesisch, chinesisch, japanisch, koreanisch oder gar mongolisch: Jedes Land und jede Region hat eigene Spezialitäten. Auch wenn die asiatische Küche ebenso vielfältig ist wie der Kontinent und seine Bewohner, so haben die regionalen Küchen dennoch viele Gemeinsamkeiten. Die Hauptzutat ist beispielsweise meist Gemüse. Frisch und knackig darf es in keinem Gericht fehlen und macht die asiatische Küche unverkennbar. Die Speisen werden üblicherweise mit Fisch oder Fleisch ergänzt und sind meist mit Ingwer, Chilli, Curry und Sojasoße abgeschmeckt.

Mein perfektes Valentinstagsmenü

Zunächst konnte ich mich nicht entscheiden, was ich denn nun kochen soll. Noch nicht einmal die Landesküche stand fest. Da dachte ich mir: Warum soll ich mich überhaupt auf ein Land beschränken? Daher nehme ich euch nun auf eine kleine Reise durch Asien mit.

Mango-Lassi

Vietnamesische Sommerrollen

Süß-scharfes Thai-Curry

Limettencreme mit asiatischem Obstsalat

Rezepte:

  1. Aperitiv
    Mango-Lassi
  2. Vorspeise
    Vietnamesische Sommerrollen mit Huhn, Tofu und Garnelen sowie verschiedenen Dips
  3. Hauptspeise
    Süß-scharfes Thai Curry
  4. Nachspeise
    Limettencreme mit asiatischem Obstsalat

Aperitif: Mango-Lassi

Das Mango-Lassi ist ein Klassiker, das so ziemlich jeder vom Besuch beim Inder kennt. Was sicherlich nicht ganz so bekannt ist, ist das Mango-Lassi mit Rum als Aperitif. Es unterscheidet sich nur wenig vom klassischen Rezept.

Mango-Lassi & Wasser mit Limette, Ingwer & Minze

Zutaten:

Für ca. 4 Portionen, Zeit: ca.10 min

  • 1/2 reife, aromatische Mango
  • 1/2 unbehandelte Zitrone
  • 300g Joghurt (gerne griechischer oder türkischer Joghurt)
  • 200 ml kaltes Wasser
  • 2 El Zucker (nach Bedarf)
  • 20cl brauner Rum (pro Portion 5cl)
  • Crushed Ice nach Bedarf

Und so geht’s:

  • Mango schälen, vom Stein entfernen und grob zerschneiden.
  • Die Mangostückchen in den Mixer geben und fein pürieren. Anschließend den Limettensaft, Joghurt und das Wasser in den Mixer geben und schaumig mixen.
  • Ein wenig Eis in die Gläser füllen und 5cl braunen Rum hinzugeben, anschließend mit dem Mango-Lassi auffüllen und gut verrühren.

Wer möchte, kann den Alkohol bereits beim Pürieren hinzugeben, wobei ich es bevorzuge, dies nachträglich zu tun. So kann man auch flexibel einen Aperitif ohne Alkohol servieren.

Vorspeise: Vietnamesische Sommerrollen mit Huhn, Tofu und Garnelen sowie verschiedenen Dips

Als Vorspeise habe ich mir etwas ausgesucht, das man wunderbar vorbereiten kann: Vietnamesische Sommerrollen. Ihr könnt sie entweder vollständig vorbereiten oder ihr richtet lediglich die Zutaten an und stellt sie auf den Tisch. So kann sich jeder Gast nach Belieben seine Sommerrollen zusammenstellen. Dazu gibt es zwei verschiedene Dips: Erdnussdip und eine klassische Dip-Soße aus Vietnam Nuoc Cham

Zutaten:

Für ca. 2 Personen, Zeit: ca. 30 min.

  • 8 große Reispapierblätter
  • 1/4 Eisbergsalat
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1 Möhre
  • 1/2 Salatgurke
  • 30g Mungobohnensprossen
  • Ein paar Blätter Koriander, Thai-Basilikum oder Minze
  • 50g Reisnudeln / Glasnudeln
  • 6 Garnelen (groß)
  • 50g Hähnchenbrustfilet
  • 50 g Tofu

Und so geht’s:

  •  Reisnudeln nach Packungsanweisung bissfest kochen und anschließend mit kaltem Wasser abschrecken.
  • Währenddessen das Gemüse waschen, die Möhre schälen und das Gemüse in feine Streifen schneiden.
  • Die Kräuter waschen
  • Einen flachen Teller mit Wasser füllen (ca. einen Zentimeter hoch) und die Reispapierblätter einzeln von beiden Seiten jeweils etwa 10 Sekunden eintauchen.

Es lässt sich auch alles gut vorbereiten

  • Das Reisblatt auf ein Brett legen und nach Belieben mit den Zutaten belegen. Alles mittig positionieren, so lässt sich das Blatt eng zusammenrollen. Hierzu einfach alle bis auf die obere Seite einschlagen und dann rollen.

So einfach und schnell ist dieSommerrolle fertig

Links unten: Erdnusdipp. Links oben: Nuac Cham

Erdnussdip

Zutaten:

Für ca. 2 Personen, Zeit ca. 5 min.

  • 1 TL frischer Ingwer fein gehackt
  • 2 EL Erdnussbutter
  • 1 EL Sojasoße
  • 1 EL Limettensaft
  • 1 TL Zucker
  • ½ TL Chilisoße wenn gewünscht
  • 1 EL Wasser

Und so geht’s

Alle Soßenzutaten in einer Schüssel gut verrühren. Wer möchte, kann etwas mehr Wasser hinzufügen. Mit gehackten Erdnüssen garnieren und zusammen mit den Sommerrollen servieren.

Dip-Soße aus Vietnam Nuoc Cham

Zutaten:

Für ca. 2 Personen, Zeit ca. 5 min.

  • 1 TL frischer Ingwer fein gehackt
  • 2 EL Erdnussbutter
  • 1 EL Sojasoße
  • 1 EL Limettensaft
  • 1 TL Zucker
  • ½ TL Chilisoße wenn gewünscht
  • 1 EL Wasser

Und so geht’s:

Alle Soßenzutaten in einer Schüssel gut verrühren. Wer möchte, kann etwas mehr Wasser hinzufügen. Mit gehackten Erdnüssen garnieren und zusammen mit den Sommerrollen servieren.

Hauptspeise: Süß-scharfes Thai Curry

 

Und so geht’s:

  • Hähnchenbrustfilet/Tofu in feine Streifen schneiden, Ingwer schälen und hacken. Hähnchenstreifen/Tofu mit Ingwer, Sojasoße und einem Esslöffel Öl vermischen und 30 Minuten oder am besten über Nacht marinieren.

  • Das Gemüse putzen, die Paprika, Möhren und Frühlingszwiebel in feine Streifen schneiden. Die Zuckerschoten halbieren. Das Zitronengras mit dem Messerrücken zerdrücken, damit die ätherischen Öle später austreten können und danach kleinhacken.
  • Einen Esslöffel Öl im Wok erhitzen und das Hähnchen/Tofu scharf anbraten. Beiseite stellen.

Zutaten:

Für ca. 2 Personen, Zeit ca. 5 min. Für ca. 2 Personen, Zeit ca. 30 min.

  • 250 Gramm Hähnchenbrustfilets oder Tofu
  • ½ Stück Ingwer (daumengroß)
  • 1 TL Sojasoße
  • 1 EL Pflanzenöl
  • 1 rote Paprika
  • 1 Frühlingszwiebeln
  • 1 Möhre
  • 50 g Zuckerschoten
  • 50 g Mungobohnensprossen
  • ½ Stängel Zitronengras
  • ½ Bund Thai-Basilikum
  • 1 EL rote Currypaste (bei scharfen Pasten lieber weniger)
  • 1 TL Erdnussbutter
  • 200 Milliliter Kokosmilch (ungesüßt)
  • ½ TL brauner Zucker (wer hat auch Palmzucker)
  • 1 TL Fischsoße
  • Die Currypaste in etwas Öl rösten bis auf dem Boden eine dünne Schicht haften bleibt, dann die Erdnussbutter hinzugeben und schmelzen lassen.
  • Mit der Kokosmilch ablöschen und das Gemüse dazugeben. Das Ganze dann für ca. 15 Minuten köcheln lassen.
  • In der Zwischenzeit den Reis nach Packungsanweisung kochen und ohne Deckel ausdampfen lassen.
  • Gegen Ende der Garzeit des Gemüses das Hähnchenfleisch/Tofu dazugeben.
  • Jetzt kann das Curry mit Zitronengras, Zucker und Fischsoße abschmeckt werden.
  • Mit Koriander bestreuen und mit Reis servieren.

Nachspeise: Limettencreme mit asiatischem Obstsalat

Nachtische wie wir sie kennen, gibt es im asiatischen Raum sehr selten. Doch wenn es eine Nachspeise gibt, dann enthält sie meist frisches Obst.

Zutaten für den Obstsalat:

Für ca. 3-Portionen, Zeit ca. 20 min.

  • 15 – 20 Litschis
  • 1 Baby Ananas (alternativ ½ große Ananas)
  • 1 Mango
  • 2 Kiwis
  • 2 Bananen
  • 2 Passionsfrüchte
  • 1 Pck. Vanillezucker

Zutaten für den Obstsalat

 

Und so geht’s:

  • Die Ananas vierteln, den harten Strunk herausschneiden und die Viertel aushöhlen. Die Schalen beiseite stellen, da diese später zum Anrichten benötigt werden.
  • Bis auf die Passionsfrucht und die Banane alles in mundgerechte Stücke schneiden.
  • Kurz vor dem Servieren die Banane in Scheiben schneiden und unter den Obstsalat mischen.
  • Den Obstsalat in den Ananasvierteln anrichten, die Limettencreme vorsichtig stürzen.
  • Die Passionsfrucht halbieren und mit einem Löffel vorsichtig aushöhlen und das geleeartige Fruchtfleisch dekorativ auf dem Teller verteilen.

Tipp: die Limettencreme vorsichtig mit einem Messer vom Rand lösen und die Tasse unter warmen fließenden Wasser leicht anwärmen. So lässt sich die Creme besser stürzen.

Diese Gerichte lassen sich auch wunderbar gemeinsam mit dem Partner zubereiten. Ich finde es immer schön, wenn wir nicht nur Zeit miteinander verbringen, sondern auch wirklich Hand in Hand arbeiten. Dann schmeckt das Essen doch gleich doppelt so gut. Ich kann euch nur sagen, dass nicht all zu viel übrig geblieben ist. Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachkochen und Genießen.

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